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Der Debattierclub
in Quasselecke 03.06.2007 12:38von fez fotzenhobel • Besucher | 1.242 Beiträge
mom kann man auf spiegel-online nachlesen, was sich die autonomen so leisten. aber hey! natürlich ist die staatsmacht daran schuld! ich glaube ja, dass die ganzen grünen sich da schon das ganze jahr drauf gefreut haben. die können sich nichts besseres vorstellen. ist auch ne gute sache, den ganzen tag im dienst, ansprucken und mit steinen bewerfen lassen, sich den ganzen tag beschimpfen lassen - weil man doch ein nazi ist und ein kapitalistenarsch sowieso. zwei stunden schlaf in der nacht und am nächsten tag weiter, das ist doch wirklich ne gute sache. aber ich glaube das schlimmste ist das ganze schräge geschwätz, das man sich da den ganzen tag reinziehen muss. da hat doch jeder zweite ganz offensichtlich nicht mehr alle latten am zaun! - also wenn so der (durchaus berechtigte) protest gg. den gipfel aussehen soll und wenn man die menschen ihre "bessere welt" formen lässt, muss ich ganz ehrlich sagen, dann sind die herren in ihren anzügen und in grün immer noch das kl. übel! arm, das man so viel asche für so einen doofen zaun und für die ganze sicherheit ausgeben muss, nur weil die sich nicht benehmen können, die kohlen hätte man woanders durchaus besser verwenden können.
(geschrieben in einem zwielichtigen gemisch zwischen zorn und langeweile).
RE: Der Debattierclub
in Quasselecke 03.06.2007 13:35von Mr. Remmington • Besucher | 4.499 Beiträge
Zitat von fez fotzenhobel
mom kann man auf spiegel-online nachlesen, was sich die autonomen so leisten. aber hey! natürlich ist die staatsmacht daran schuld! ich glaube ja, dass die ganzen grünen sich da schon das ganze jahr drauf gefreut haben. die können sich nichts besseres vorstellen. ist auch ne gute sache, den ganzen tag im dienst, ansprucken und mit steinen bewerfen lassen, sich den ganzen tag beschimpfen lassen - weil man doch ein nazi ist und ein kapitalistenarsch sowieso. zwei stunden schlaf in der nacht und am nächsten tag weiter, das ist doch wirklich ne gute sache. aber ich glaube das schlimmste ist das ganze schräge geschwätz, das man sich da den ganzen tag reinziehen muss. da hat doch jeder zweite ganz offensichtlich nicht mehr alle latten am zaun! - also wenn so der (durchaus berechtigte) protest gg. den gipfel aussehen soll und wenn man die menschen ihre "bessere welt" formen lässt, muss ich ganz ehrlich sagen, dann sind die herren in ihren anzügen und in grün immer noch das kl. übel! arm, das man so viel asche für so einen doofen zaun und für die ganze sicherheit ausgeben muss, nur weil die sich nicht benehmen können, die kohlen hätte man woanders durchaus besser verwenden können.
(geschrieben in einem zwielichtigen gemisch zwischen zorn und langeweile).
Deswegen sage ich das man die APPD waehlen sollte. Randalierer wie die, die Du erwaehnt hast, Polizisten, Nazis und Gewaltverbrecher kommen dann in den Gewalt-Erlebnis-Park. Dort koennen sie sich den ganzen Tag ihre Wahrheiten gegenseitig in den Schaedel kloppen. So, da war mein Wort zum Sonntag!
RE: Der Debattierclub
in Quasselecke 03.06.2007 13:55von fez fotzenhobel • Besucher | 1.242 Beiträge
hehe - auch die idee mit den mitfickzentralen fand ich originell!
und das ist auch gut ^^:
http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...,486346,00.html
RE: Der Debattierclub
in Quasselecke 03.06.2007 15:31von Mr. Remmington • Besucher | 4.499 Beiträge
Zitat von fez fotzenhobel
und das ist auch gut ^^:
http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...,486346,00.html
Das ueberrascht mich gar nicht. Ich wette mehr als die Haelfte der Klamotten die die Demonstranten anhaben sind von Amerikanischen Firmen die in Korea oder Taiwan produzieren. Mit Adidas-Schuhen und Levis Jeans auf die Anti-Globalisierungs Demo gehen. Noch schnell den schwarzen Fruit-of-the-Loom-Kapuzenpulli anziehen damit man ein bischen autonom aussieht und ab gehts zur Demo. Ich koennte mich schieflachen!
Ich halte es inzwischen mit dem Kapitalismus wie mit der Demokratie: Beide Konzepte sind weit davon entfernt perfekt zu sein, aber sie haben sich eben nun mal durchgesetzt.
Bla bla bla.
RE: Der Debattierclub
in Quasselecke 03.06.2007 15:47von Hinz und Kunz • Besucher | 2.805 Beiträge
RE: Der Debattierclub
in Quasselecke 03.06.2007 16:07von Mr. Remmington • Besucher | 4.499 Beiträge
Zitat von SkeletorZitat von Mr. Remmington
Ich halte es inzwischen mit dem Kapitalismus wie mit der Demokratie: Beide Konzepte sind weit davon entfernt perfekt zu sein, aber sie haben sich eben nun mal durchgesetzt.
Warum dann nicht mal Anarchie ausprobieren?
Ich glaube nicht das die Mehrheit der Menschen intelligent genug fuer Anarchie ist. Frei nach Kant: die meisten Menschen sind unmuendig und brauchen/wollen Fuehrung. Egal ob sie gut oder schlecht ist.
In meiner Vorstellung von Anarchie dauert es nicht lange bis man sich fuer essen pruegeln muss. Oder Schutzgelder (oder was immer dann Wert besitzt) bezahlen muss damit man ueberlebt. Nach kurzer Zeit schliessen sich sich wieder Menschen zu (erst kleinen) Buendnissen zusammen, und das ist dann auch schon das Ende von der Anarchie. Denn wahre Anarchie bedeutet, glaube ich, konsequente Autonomie auf kleinster Ebene: Dem einzelnen Menschen. Familie waere schon wieder ein Buendnis. Und, ob man's glauben will oder nicht, der Mensch ist ein soziales Herdentier. Das bedeutet er wird sich in Gemeinden, Familien, Kommunen, Buendnissen, Staaten zusammenschliessen. Und das braucht Ordnung IMO.
Darum keine Anarchie. Es waere IMO ein Rueckschritt.
Nunja Remmington deine Vorstellung könnte man nter dem Begriff Individualanarchismus einordnen. Diese Theorie ist nicht gerade sehr beliebt unter Leuten die sich Anarchisten nennen. Leider ist dies die öffentliche Definition von Anarchismus, die Zwangsläufig ins Chaos führen würde, besonders, wenn man annimmt, dass der Mensch ein führungsbedürftiges Wesen ist.
Anarchie bedeutet allerdings schlicht herrschaftslos. Ein ZUSAMMENLEBEN ohne Staat. Das dies einer Ordnung bedarf versteht sich von selbst. Nur sollte diese Ordnung nicht von "oben" bestimmt werden. Selbstverwaltung und -bestimmung.
Anarschistische und kommunistische "Endprodukte" unerscheiden sich eigentlich nicht: Organisierung von unten, ohne Staat und Geldwirtschaft. Im Gegensatz zu Anarchisten denken die Kommunisten allerdings das sie dies durch einen Weg der Reformation des vorhandenen Systems erreichen könnten.
Um von daran zu glauben das ein Anarchistisches Modell über längere Zeit und global funktionieren könnte müsste man allerdings Anhänger eines materialistischen Weltbildes sein, sprich: Der Mensch ist eigentlich gut, wird aber durch System und Gesellschaft schlecht gemacht.
Tja, da bin ich mir nicht so sicher.
Das klingt alles "auf dem Papier" so schön und einfach... Aber wie bitte willst du garantieren, dass diese Ordnung nicht von oben bestimmt wird.
Nehmen wir mal an... Du lebst in so einer Kommune mit einer von euch bestimmten Ordnung, ohne Staat. Euch geht es gut und ihr lebt friedlich... Und sagen wir mal... ich komme jetzt mit einem Schlägertrupp, der euch Kraft- und Zahlenmäßig überlegen ist vorbei, prügel euch windelweich und sage... Ich bin jetzt euer Chef und ihr müsst mir ab sofort dienen, sonst gibts aufs Maul... Wer will mich daran hindern?
(Natürlich würde meine Ordnung auf den großen Ideen und Errungenschaften der Juche-Ideologie basieren)
dazu fällt mir nur das ein: http://zensiert.us/redirect_674.html
was für idioten...
RE: Der Debattierclub
in Quasselecke 03.06.2007 18:03von fez fotzenhobel • Besucher | 1.242 Beiträge
kindliches schwarz-weiss denken! wir leben hier in einer demokratie. demokratie, die herrschaft des volkes legitimation von unten nach oben, basierend auf einem gemeinsamen entschluss, den wir verfassung nennen. überprüfe mal was du gefordert hast und gleiche es mit meiner definition ab.
mir kommt die kotze hoch, wenn ich sowas stumpfes wie "die da oben" oder "der staat" als böses böses monster höre. der staat das sind wir alle und diese gemeinschaft sichert uns solche sachen wie meinungs-, presse- und versammlungsfreiheit und vieles vieles mehr, was durchaus mit blick auf weite teile der welt nun wirklich nicht selbstverständlich ist. dann wäre da noch die polizei, die böse böse. ich glaube wir gehen abends alle ganz gern mit dem gefühl druch die strasse, dass niemand uns für ein paar kröten erschiesst oder das es zumindest gewisse konsrquenzen für die menschen hat, die sich an die als sinnvoll zu erachteten regeln des zusammenlebens unserer gemeinschaft nicht halten wollen. das ganze läuft hier nur, weil es diese regeln gibt - auf die wir alle tag für tag hundertmal ganz unbewusst vertrauen. wenn auf der strasse jmd. an uns vorbeigeht, dann reissen wir nicht die arme zum schutz vor unser gesicht, aus angst er könnte aus einer laune heraus zuschlagen. diese regeln haben sich ohne jede einwirkung "von oben" *nachäff* über tausende von jahren entwickelt, weil sie sinnvoll, weil sie essnezielle sind. sieh doch nur, was wir manchmal schon im juz für probleme haben, eben weil es unserem handeln oft an konsequnezen für uns fehlt, guck dir an was in teilen der welt, in denen anarchie herrscht, für probleme real sind... da gilt das gesetzt des stärkeren sonst nichts...! armer irrer, scheiss hippi-revoluzzer romantik...!
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