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Und wenn ja warum sollte man das tuen? 4 Millionen neue Arbeitsplaetze? 
Mehr Dienstwagen? Voller Politikverdrossenheit. Vielleicht sollte man wirklich links- oder rechtsaussen waehlen, einfach als "Destabilisierungsmassnahme"...
Vielleicht kann ja auch jemand eine vernuenftige Wahlempfehlung aussprechen...
Antworten
Warum ich nicht waehlen gehe.
Dienstwagenaffaere und "4 Millionen neue Arbeitsplaetze" machen es deutlich (Sollen hier aber nur als aktuelles Anschauungsbeispiel herhalten). Es darf sich eigentlich keiner Beschweren. Ihre Handlungen und phantastischen Versprechen wurden ja schliesslich durch die Stimmen der Waehler "quasi-legitimisiert". Die Menschen die diese Leute ins Amt gewaehlt haben tragen somit, meiner bescheidenen Meinung nach, Verantwortung fuer deren Taten und hirnverbrannte Versprechen. Dieser Verantwortung kann ich mich nicht stellen. Der beruehmte Spruch "Wer nicht waehlen geht, darf sich auch nicht beschweren" wurde hier irgendwie immer falsch verstanden. Wer waehlen geht, darf sich nicht beschweren.
Weitere (schrecklich undemokratische) Gedanken:
- Durch Wahlen nimmt der Buerger Einfluss. Inwiefern ist er dazu qualifiziert? Was weiss der Durchschnittsbuerger zum Beispiel ueber Haushaltskonsolidierung? Diplomatie? Rechtssprechung? Globale Politik? Vorsicht: Meinung und Kenntnis sind zwei verschiedene Dinge.
- Es ist erst der Wahlprozess alle 4 Jahre der jeglicher sinnvollen Politik im Weg steht. Kaum stehen Wahlen an, ist kein Politiker mehr faehig zu vernuenftigem Handeln. Warum? Man muss schliesslich den Status Quo erhalten oder die eigene Machtposition festigen, Allgemeinwohl (schoen abstrakter Begriff, aber naja...), das Richtige, Wichtige wird zur (hoechstens) Nebensache degradiert.
Ich will hier keine Meinungsmache betreiben oder zu irgendeiner neuen politischen Richtung aufrufen (das waer ja wenigstens mal was!), dass sind nur meine Gedanken. Ich glaube ich wuerde einen hervorragenden Monarchisten abgeben. Ob konstitutionelle oder parlamentarische Monarchie, da bin ich mir noch nicht sicher, haha. Good Governance ist hier das Stichwort.
Zitat von |
Zur Wahl werde ich definitiv erscheinen, ob und wo ich mein Kreuz mache steht allerdings noch nicht fest. Das wird dann der Walomat entscheiden. Falls ich mit dem Walomat Ergebniss nicht "zufrieden" bin, kann es auch gut sein, dass mein Kreuz über den kompletten Stimmzettel geht.
Da ich grundsätzlich willig bin wählen zu gehen, kommt es für mich nicht in Frage daheim zu bleiben. Wenn es keine Partei gibt, für die ich mich einigermaßen überzeugt entscheiden kann, wird meine Stimme halt ungültig... Das ist im Endeffekt auch eine Wahl, die ich dann getroffen habe - sozusagen der Mittelfinger an alle Parteien. Wenn ich nicht wählen gehen würde, wäre das der Mittelfinger an das komplette Wahlsystem, was nicht Absicht ist.
Immerhin ein vernünftiger Beitrag ...
Ganz egal was, daheim bleiben ist definitiv die mit Abstand schlechteste Option ... Aber jedem das seine ...
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