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Zitat von Bill HorsefisterZitat von Heinz
Rocko Schamoni "Sternstunden der Bedeutungslosigkeit"
Sehr sehr trübsinnig und fatalistisch, aber trotzdem locker geschrieben, kann man in einem Rutsch weglesen. Typ Mitte 20 ohne Job und Bock in Hamburg, geschrieben aus der Sicht des Protagonisten. Tip!
Klingt ja "spannend"... hast du als Sozpät nicht Stündlich mit Kerlen Mitte 20 ohne Job und Bock zu tun?!?... Ah, ich verstehe: die leben ja nicht in Hamburg!!!
??? Hä? Was??
Was willst Du mir damit sagen? Was "verstehst Du"?
1) Das ist 'n Buchtip. Das ist ein Tip für ein gutes Buch. Ob das jetzt in Hamburg oder Taunusstein spielt, ist nicht so wahnsinnig wichtig. Für den Leser ist es jedoch manchmal von Vorteil, wenn die Hauptfigur des Romans beim Ausgehen abends auch das ein oder andere erleben kann, statt das ganze Buch lang z.B. nur Playstation zu spielen. Wem der Städtename nicht passt, der kann ja beim Lesen stattdessen immer z.B. "Frankfurt" murmeln, wenn "Hamburg" im Text auftaucht...
2) Ich habe übrigens nicht nur als "Sozpät" (aua!) mit Leuten Mitte 20 zu tun, sondern auch in meinem Freundeskreis. Genauso wie auch mit 50jährigen. Oh Mann...
Ach ja: Hatte ich schon erwähnt, dass dieses Buch ziemlich gut ist? Quasi die Fortsetzung von "Dorfpunks", wenn auch mit anderer Hauptfigur. Und ja, Herr Pferdebill, der Typ erlebt in dem Buch auch so einiges, keine Angst. Er hat dabei eben nur eine "Anti"- bzw. negative Grundeinstellung den täglichen Anforderungen des Lebens und den nicht von ihm aufgestellten Regeln menschlichen Zusammenlebens gegenüber, was das Ganze sehr unterhaltsam macht. Sonst würde ich's ja nicht empfehlen, wenn's langweilig wäre, ob als Chemiker, Metzger, Fahrkartenkontrolleur oder "Sozpät"...
Nachdem ich mein letztes Buch durchgelesen hab bin ich in den Buchladen gegangen um mir die Fortsetzung zu kaufen (Terry Goodkinds "Blood of the Fold"), das hatten sie aber nicht. Also hab ich mir halt so die Regale angeguckt und da fiel mein Blick doch glatt auf ein Buch namens "Mein Kampf" von Adolf Hitler. Das ist hier offensichtlich nicht verboten.
Diese verbotene Frucht habe ich mir dann vom Baume genommen, sprich: ich lese jetzt "Mein Kampf" von Adolf Hitler. Das Buch wird sich gut neben der Che Guevara-Biographie in meinem Regal machen.
Bevor hier jemand anfaengt zu noergeln: Ich bin kein Nazi und werde es nach dieser Lektuere bestimmt auch nicht sein.
Zitat von Heinz
@Jamar: Ist "Mein Kampf" nicht stin-ke-langweilig..?
Ja, teilweise. Als erstes muss man sagen das das Werk keineswegs mit politischer Pornographie gefuellt ist, also wer erwartet das dort "toetet die Jodn" und so'n Mist drinsteht wird enttaeuscht.
Man muss auch bemerken das Hitler kein begnadeter Schreiberling war. Er hat oft Schwierigkeiten einem Kapitel einen roten Faden zu verleihen, so das das Buch zu einem Mischmasch aus (unzuverlaessiger, inakurater) Autobiographie, halbgarer politischer Philosophie und schlicht und einfach Unsinn wird.
Manche Kapitel sind wirklich stinklangweilig, manche sind interessant. Es ist wohl ganz gut wenn man mal einen Einblick in seine Psyche gewinnen moechte. Zu mehr ist es nicht zu gebrauchen, erst Recht nicht als ernstzunehmendes politisches Manifest.
An sich halte ich die Bibel fuer weitaus gefaehrlicher, aber das ist ein anderes Thema.
Zitat von HeinzZitat von Mr. Remmington
An sich halte ich die Bibel fuer weitaus gefaehrlicher, aber das ist ein anderes Thema.
HAHAHA!!! Du bist wahrlich der Antichrist! Hut ab.
Ich fuehle mich geehrt, moechte aber darauf hinweisen das der Antichrist ein Teil des Christentums ist, und als solcher ja nicht ohne den lieben Gott und seinen Sohn existieren kann.
Als militanter Atheist, der ich nun mal bin, moechte ich also mit dem christlichen Gesindel nicht mal im Feindeslager was zu tun haben. Als reine Provokation oder als Werkzeug und Belustigung sind Satanismus und Co. allerdings durchaus legitim.
Oi, interessant. Also nix mit Antichrist...
So. Heute wird endlich mal "The Dirt", das Mötley Crüe-Buch, in Angriff genommen. Den Konecny ("Hip und Hop und Trauermarsch") hab' ich nach einem Viertel gelesen zum Altpapier geschmissen, war einfach zu Scheiße bzw. peinlich. Wenn man doch offensichtlich überhaupt keinen Plan von HipHop hat, warum in muss man dann verdammt nochmal einen Roman schreiben, der in diesem Umfeld spielt? Was für ein Rohrkrepierer...
Wer hat dem Maulwurf auf den Kopf gemacht?
Ein sehr spannender Kriminalroman über einen Maulwurf, der eines morgens mit Kot auf dem Kopf aufwacht und sich fragt: "Wer war das?". Seine kriminalistischen Untersuchungen bringen ihn in die Welt von Ziegen, Fliegen Hasen usw. deren Kot er sich annimmt um den wahren Täter zu finden.
Das ganze Drama ist auf wenigen Seiten (etwa 10) mit vielen großen Beispielbildern dargestellt und lässt sich somit locker während einer Badezimmersitzung durchlesen.
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