Der Rechtsradikale Timo Schubert, der unter anderem bei der rechts-rock-Band Agitator spielt will/hat sich den Begriff "Hardcore" als Markenname eintragen lassen... Darf ein Begriff, der eindeutig der linken Szene zugeordnet wird und den es schon seit über 20 Jahren als beschreibung einer Musikrichtung/eines Lebensstils gibt von einem bekannten Rechtsextremisten als Markenname eingetragen werden, nur damit dieser damit der linken Szene schadet? Eure Meinung ist gefragt und eure Unterstützung!

Quellen: http://keinbockaufnazis.de/
http://www.taz.de/1/leben/alltag/artikel...t-rechte-marke/

Natürlich ist das Scheisse, wenn die Rechten sich bei Wörtern und symbolik der "Gegenseite" bedienen. Klarer Beweiss für mangelnde Kreativität. Die NeoNazis haben es hierzulande noch nie geschafft etwas eigenes auf die Beine zu Stellen. In de 90ern haben sie sich bei den Skins bedient und nun laufen sie auf Demos mit Che Guevara Shirts rum.
Rein markenrechtlich ist da allerdings etwas schief gelaufen glaub ich. Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, kann man sich eigentlich so einen allgemeingültigen Begriff wie Hardcore nicht schützen lassen.

problem ist, dass die einspruchsfrist anscheinend zum 31.3. abläuft...

Ach ja, zu den Antwortmöglichkeiten:
Den Begriff Hardcore würde ich jetzt nicht ausschliesslich auf die Musikszene beziehen. Der Begriff gab es schon früher...für alles was eben hardore ist.
Schon sehr viel früher wurden zB bestimmte "Schmusefilme" so genannt.

geh auf https://dpinfo.dpma.de/protect/mar.html
und gib als aktenzeichen 302008045099.1 ein. dann bekomste deinen offiziellen Eintrag

Is doch scheißegal!
Ich mein, allein schon, weil hier darüber geschrieben und auch noch abgestimmt wird, hat der Pisser sein Ziel doch erreicht.




Die alten Nazis, sind schon ne lustige Affenbande

Kann mir nicht vorstellen, das dieser Typ damit durchkommt. Wäre schon Scheisse.
Eine "Katastrophe" wäre es allerdings sicher nicht für die Hardcore-Szene. Dann könnte halt niemand mehr anderes als dieser verfickte Nazi T-Shirts oder ähnliches mit dem Wort Hardcore drauf drucken um sie kommerziell zu vertreiben.
Das die Wixxer versuchen Hardcore für ihre Zwecke zu missbrauchen ist ja nix neues. Werden sie aber nicht schaffen. Auch nicht mit T-Shirts...

Zitat von milfhunter

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Ich mein, allein schon, weil hier darüber geschrieben und auch noch abgestimmt wird, hat der Pisser sein Ziel doch erreicht.

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SO sieht's aus, kluger Kommentar indeed.
Und: Behörden genehmigen einen Szenebegriff... HALLO..?? Jemand zu Hause?

Zitat von Skeletor

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Die NeoNazis haben es hierzulande noch nie geschafft etwas eigenes auf die Beine zu Stellen. In de 90ern haben sie sich bei den Skins bedient und nun laufen sie auf Demos mit Che Guevara Shirts rum.

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Auch schön und richtig. In der Tat sehen die Fascho-Demos rein optisch mittlerweile teilweise aus wie AntiFa, Schwarzer Block, auch das bekannte schwarz-weiße-rote AntiFa-Logo mit der Fahne wurde ja vom Design her übernommen... Das regt die linke Szene tierisch auf und die Hohlbirnen freuen sich. Der RTL 2-Konsument kann das mittlerweile eh' nicht mehr auseinanderhalten...
Es bleibt, wie es immer war: Da hilft nur auf's Maul.

Zitat von DPMA

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Markeneintragung "Hardcore"
Mitteilung vom 27.02.2009
In den vergangenen Tagen haben uns zahlreiche Anfragen zu der Marke "Hardcore" (Aktenzeichen 302008045099.1) erreicht.

Die Wortmarke "Hardcore" wurde im Dezember 2008 für Produkte aus den folgenden Bereichen in das Markenregister des Deutschen Patent- und Markenamts (DPMA) eingetragen:


Webstoffe und Textilwaren (Klasse 24), Bekleidungsstücke, Schuhwaren, Kopfbedeckungen (Klasse 25), Dienstleistungen aus dem Bereich der "Materialbearbeitung" (Klasse 40). Die Eintragung einer Marke wird durch das Markengesetz geregelt. Ein Anmelder hat grundsätzlich einen Anspruch auf Eintragung der Marke. Das DPMA kann nur dann eine Anmeldung zurückweisen, wenn diese die Anforderungen des Gesetzes nicht erfüllt. Der konkrete Verwendungszweck wird bei der Anmeldung der Marke nicht angegeben und ist im Anmeldeverfahren nicht zu prüfen. Im Falle der Marke "Hardcore" ist die zuständige Markenstelle des Amtes nach sorgfältiger Prüfung der Anmeldung zu dem Ergebnis gelangt, dass die Eintragung nicht verweigert werden kann.

Gegen eine Markeneintragung kann man Widerspruch einlegen. Diese Möglichkeit steht allerdings nur dem Inhaber einer älteren Marke zu, der meint, die neue Marke könnte mit seiner eigenen Marke verwechselt werden. Im Falle der Marke "Hardcore" läuft die dreimonatige Widerspruchsfrist noch. Innerhalb dieser Frist ist auch die Widerspruchsgebühr in Höhe von 120 Euro zu zahlen.

Jeder, der in der Eintragung einen Verstoß gegen das Markenrecht sieht, kann auch nach Ablauf der Widerspruchsfrist die Löschung der Marke beim DPMA beantragen. Innerhalb von drei Monaten nach der Einreichung des Antrags ist eine Gebühr in der Höhe von 300 Euro zu zahlen.

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sieht schlecht aus
hab auch schon gelesen, dass die Pornoindustrie sehr sauer über die Eintragung ist.

Schade
Naja, ich würde aber auf jeden Fall auf einen Rechtsstreit verzichten. Dieser wäre nur kostenlose PR für den Kerl.

Zitat von Mr. Remmington

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Und jetzt regt euch auf.

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Wieso? Das sag ich doch die ganze Zeit.