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RE: Welches Comiclabel?
in Junkyard 29.08.2006 13:32von Mr. Remmington • Besucher | 4.499 Beiträge
Ich habe Marvel gewählt. Und zwar bestimmt nicht wegen der überaus schlechten Marvel-Comic-Verfilmungen (Spiderman, X-Men, Fantastic Four, Daredevil). Was ich allerdings ganz gut finde ist die alte Hulk-Serie aus den 80ern mit Lou Ferrigno als Hulk. Oder der Punisher Film mit Dolph Lundgren. Kennt jemand den alten Captain America Film? Mit Red Skull?? Grundsätzlich halt ich mich aber am liebsten an die alten Comics von Marvel wie zb. Thor.
DC fand ich nie so gut, das ist da wie bei Nintendo und Sega, wobei DC = Sega.
Image ist allerdings auch sehr geil von denen hab ich noch ein Haufen Comics aus den USA, knapper zweiter.
Auf was kam nochmal Spawn raus?
HAhaha, also.
Da wäre zunächst einmal der Carlsen Verlag. Gehört deswegen schon zu den besten, weil er konsequent die ganzen Hermann-Sachen veröffentlicht, meinem absoluten Lieblingszeichner (die Jeremiah-Serie, unerreicht, auch seine Koproduktionen mit Yves H. u.a.). Weitere Klassiker (und hier stimmt dieser überstrapazierte Begriff endlich mal) im Carlsen Verlag waren die Fünfteiler "Auf der Suche nach dem Vogel der Zeit" (Le Tendre/Loisel) und "Die Kaltblütigen" (Chauvel/Le Saec) sowie von meinem deutschen Lieblingskünstler Matthias Schultheiss die genialen Dreiteiler "Die Haie von Lagos" und "Die Wahrheit über Shelby", und und und.
Auch gute Veröffentlichungen hatte die Edition Kunst der Comics, u.a. die kranken Sieber-Alben. Der Splitter-Verlag, jetzt leider Pleite (Samba Bugatti, Smogy Boy, Bunker Baby Doll und wie die alle hießen...). Reprodukt. Der Feest-Verlag, bei dem die geilen Hulet-Sachen (Die Reise ins Unterbewußte und die "L'etat Morbide"-Reihe) veröffentlicht wurden. Drawn & Quarterly aus Montreal, mit Adrian Tomine ("Optic Nerve"). Slave Labor Graphics aus Seattle mit Roman Dirge ("Lenore") und Johnen Vasquez ("Johnny The Homicidal Maniac" und "Squee"). Und schließlich Fantagraphics Books mit Daniel Clowes und einigen Charles Burns-Sachen ("Black Hole", "El Borbah"). Aahhh. Mir wird ganz schwindlig vor lauter Schönheit! Aber, um auf die Frage zurückzukommen: Ich denke, die Ehre, mein "Lieblingsverlag" sein zu dürfen, gebührt Carlsen. Zwar nicht very underground, aber die Vielzahl wirklich guter Veröffentlichungen, da haben sie einfach ein Näschen für...
Marvel oder DC? Einfach: Marvel. Die waren nämlich handgelettert und hatten wesentlich mehr Charme als irgendwas unverwundbares (gähn!) mit Schreibmaschinensprechblasen...
Ach ja, DC und Vertigo-Stimmen dürfen zusammengezählt werden. Das heißt nämlich DC Vertigo (u.a. die "House Of Secrets"-Reihe von Kristiansen, "The Horrorist" von Delano/Lloyd) Oder auch von mir aus Vertigo DC. "DC" steht übrigens für Doppelcorn. Bill, gib' eine Stimme für den Carlsen Verlag, aber zacko!
Und: ein LABEL ist kein TABLE, ändere er bitte diese entwürdigende Thread-Etikettierung
RE: Welches Comiclabel?
in Junkyard 30.08.2006 11:51von Bill Horsefister • Besucher | 15 Beiträge
RE: Welches Comiclabel?
in Junkyard 30.08.2006 13:11von Mr. Remmington • Besucher | 4.499 Beiträge
RE: Welches Comiclabel?
in Junkyard 30.08.2006 21:25von Mr. Remmington • Besucher | 4.499 Beiträge
Die Zeichnungen innen drin, nicht die auf'm Umschlagdeckel...
Meistens nur so eindimensionale Sparzeichnungen, Mangas sind für mich ungefähr so was, was die Groschenromane für die Literatur sind. Also der John Sinclair (oder Lassiter, haha) unter den Comics...
Aber ich kenne mich da auch nicht gut aus, vielleicht gibt's ja auch gute, kann ich nicht ausschließen; aber alle, die ich bis jetzt überflogen habe, waren schockierend schlecht gezeichnet... Und Handlung? Ist das nicht meistens auch Grütze?
RE: Welches Comiclabel?
in Junkyard 31.08.2006 12:13von Mr. Remmington • Besucher | 4.499 Beiträge
RE: Welches Comiclabel?
in Junkyard 01.09.2006 15:58von Bill Horsefister • Besucher | 15 Beiträge
Zitat von Mr. Remmington
Ich habe Marvel gewählt. Und zwar bestimmt nicht wegen der überaus schlechten Marvel-Comic-Verfilmungen (Spiderman, X-Men, Fantastic Four, Daredevil).
Also, den Spiderman 1 von Sam Raimi (Tanz der Teufel) fand' ich doch ziemlich gut an der Vorlage orientiert gemacht. Da konnten Comic-Puristen wenig meckern (Außer natürlich, dass die Netzfäden aus dem Handgelenk selbst, also direkt aus der Haut rauskamen. Im Comic hat er ja kleine selbstgebastelte Sprühdüsen und muss auch dauernd die Netzflüssigkeitspatronen nachfüllen...). Ich fand' den völlig OK...
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