Das ist mein vollster Ernst. Die Briten machen die beste Mucke. Schon immer. Egal, welche Sparte. Meine Theorie ist: dauernd Scheiß Wetter, großteils häßliche Städte mit ollen Häusern, Verfall, wenig hübsche Menschen, Scheiß Essen (das ist eine Tatsache), Bier ohne Schaum, Linksverkehr, hohe Arbeitslosigkeit, Perspektivlosigkeit, hohes Gewaltpotential, Insel (=man kommt schlecht raus), und und und, führt zu...(töröö!): Die Menschen legen ihre Gefühle (positive wie negative, Sehnsüchte, Verbitterung, Hass etc.) in die Musik als Ausweg aus dem Rotz. Als Realitätsflucht sozusagen. Und wer viel Grund zum Flüchten hat, flüchtet am besten. Und da die Musik das Vehikel dafür ist, machen sie die beste und kreativste. Und ehrlichste.
Wahrscheinlich liegt das Mißverständnis in unterschiedlicher Auffassung bzw. Interpretation des Begriffs "Popmusik", der bei uns meist negativ besetzt ist. Muß er aber nicht. Popmusik ist nicht zwangsläufig Scheiße (Retortenbands u.ä.), sondern kann sehr viel Substanz und vor allem Eleganz haben, und der Begriff "Pop" ist auch als Genre weitaus breitgefächerter als man normalerweise annimmt (zumindest bei mir), auf alle Fälle ist er auf der Affeninsel im allgemeinen Verständnis nicht grundsätzlich so negativ besetzt wie hier. Die haben ja allerdings auch die Futureheads und wir bloß Modern Talking...
Übrigens ist dies ein Fußball-Thread.
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